Unser Obsthof

Anbaumethoden

Bei uns kaufen Sie mit einem ruhigen Gewissen!
Das Team um Obstbaumeister Frank Mertens und Henrik Mertens produziert nach integriert-kontrollierten Methoden: Anbau- und kulturtechnische Maßnahmen werden mit biologischen und biotechnischen Maßnahmen kombiniert, um die Anwendung von Pflanzenschutzmitteln auf ein Minimum zu beschränken. Im Vordergrund stehen biologische Methoden – wie der Einsatz von Sitzstangen, Nistkästen und Fallen, um die größeren Schädlinge abzuhalten. Ergänzend arbeiten wir mit Leim- und Farbtafeln oder Pheromon-Fallen. Mulchfolien und Stroh auf den Erdbeerfeldern halten die Früchte sauber und verhindern Unkraut. Die Saat von Tagetes und Sandhafer nach Ende der Erdbeerernte bekämpft Nematoden (Fadenwürmer) im Boden auf biologische Art.

Die Graseinsaat zwischen den Baumreihen der Apfel-, Birnen-, Pflaumen und Süßkirschen-Plantagen schützt den Boden vor dem Austrocknen und vor Erosion. Zudem verhindert sie Unkraut- oder Mäuse. Eine sorgfältige Bodenhygiene, bei der regelmäßig abgefallenes Obst entfernt wird, verhindert Pilze und das Festsetzen von Schädlingen wie dem Pflaumenwickler.
Die Hagelnetze schützen die Früchte nicht nur vor Hagel, sondern gleichzeitig vor Sonnenbrand und senken die Lufttemperatur um vier bis fünf Grad. Das stabile Betongerüst bei der Anlage von neuen Apfelplantagen erhalten wir soviel Stabilität, dass nur noch unbehandelte Baumpfähle auf den Boden gesetzt werden müssen.
Die Pflanzen werden nur nach Bedarf der jeweiligen Wachstumsphase gedüngt und nach Wetter bewässert – direkt an der Wurzel der Pflanzen oder in den Gängen zwischen den Baumreihen. Das erhöht die Effektivität und verringert den Verbrauch.


Jährliche Boden-, Blatt- und Fruchtanalysen durch ein unabhängiges Kontrollorgan (Agrar Conrtol GmbH) geben unseren Kunden die Gewissheit, dass sie ein gesundes rückstandfreies Produkt erhalten. Unser Beitrag zum Klimaschutz: Alle Dachflächen haben eine optimale Dachneigung zur Gewinnung von Solarstrom – zur Selbstversorgung und zur Einspeisung in das städtische Stromnetz.
Das QS – Eurep GAP – Zertifikat bescheinigt uns einen schonenden Umgang mit der Natur und soziales Engagement für unsere Mitarbeiter.

Geschichte

Die Wurzeln der Willicher Familie Mertens liegen in St. Tönis: 1749 siedelte Jean Henri Mertens (vom St. Töniser Mertenshof) nach Schiefbahn um und unterhielt an der Kirche den Hof, der heute noch als „Mertenshof“ in der Ortsgeschichte existiert, obwohl er im Zweiten Weltkrieg niederbrannte.
Aus dem rein landwirtschaftlichen Betrieb entwickelte sich in den 50er Jahren des vorigen Jahrhunderts der Obstanbau: Damals pflanzten Heinrich und Herbert Mertens die ersten zwei Hektar Apfelbäume und vergrößerten in den Folgejahren die Anbaufläche kontinuierlich.
Anfang der 70er kamen die ersten Erdbeeren dazu – damals auf einem halben Hektar. Es folgten weitere Obstsorten (Himbeeren, Kirschen, Pflaumen, Birnen…)
1986 baute Herbert Mertens seine erste Halle in Wekeln – am heutigen Standort des Betriebs.
Ab 1997 übernahm der heutige Inhaber, Obstbaumeister Frank Mertens mit seiner Frau Nadine, den Betrieb. Seit 2019 ist mit Henrik Mertens (nach der Ausbildung derzeit in der Meisterschule zum Obstbaumeister) eine weitere Generation im Betrieb. Seit Jahren sind Äpfel und Erdbeeren die Hauptprodukte des Betriebs, dazu kommen Himbeeren, Birnen, Pflaumen, Süßkirschen und Kürbisse aus eigenem Anbau. Auf unserer 10 Hektar großen Apfelplantage stehen 24 000 Bäume, die einen jährlichen Ertrag von rund 250 Tonnen liefern. Die Anbaufläche für Erdbeeren beträgt ca. 15 Hektar – darauf wachsen mehr als 540 000 Pflanzen.
Unsere Produkte verarbeiten wir auch zu unseren Eigenmarken: Erdbeer- und Himbeer-Fruchtaufstrich, Erdbeersaft und Erdbeerwein, verschiedene Apfel- und Birnensäfte.
Heute verkaufen wir unsere Produkte und ein breites Sortiment aus Gemüse, Säften … an drei Standorten: In unseren Hofläden in Willich-Wekeln und Büderich, dazu in dem 2003 eröffneten Bauernladen im Düsseldorfer Norden, an der Rethelstraße 123.